02.06.24 –

Oliven aus Griechenland, Paprika aus Spanien, Käse aus Holland, Erdbeeren aus Deutschland,  Eier aus Rheinland-Pfalz, Brötchen aus Münster-Sarmsheim und zehn grüne Kandidat*innen für den Gemeinderat und den Verbandsgemeinderat. Beste Voraussetzungen für ein echtes europäisches Frühstück!

Am Sonntag den 02.06.2024 konnten sich Wähler*innen persönlich mit den Kandidat*innen auf dem Lindenplatz austauschen und über kommunalpolitische Ziele aber auch über europarelevante Entwicklungen diskutieren.

"Wir hatten Glück für unser Frühstück. Das Wetter hat gehalten. Extreme Wetterereignisse haben in den letzten Jahren merklich zugenommen, das merken wir schon heute in unserer Region." so Georg Leufen-Verkoyen, Spitzenkandidat in Münster-Sarmsheim.

Aber nicht nur das Klima stand auf der Agenda: die ungenügende Radverkehrsanbindung nach Büdesheim und Laubenheim wurde intensiv diskutiert. Fragen wurden aufgeworfen, ob mit dem notwendigen Kita-Neubau der nächsten Generation zu große Schulden aufgebürdet werden und wie das Land bei einer solchen wichtigen Investition in die Zukunft mehr finanzielle Unterstützung leisten kann.
Was braucht es, um die Bevölkerung vor Starkregenereignissen zu schützen.

"Die BUGA ist in der kommenden Legislatur ein wichtiges Thema: wir müssen die Besucherströme gut lenken, die Binnenschifffahrt stärken, den Fährverkehr als Teil des öffentlichen Personennahverkehrs begreifen und als "kulturelles Erbe" im Mittelrheintal erhalten." beschreibt Katrin Gloggengiesser als Spitzenkandidatin für den VG-Rat ihren Standpunkt.

Natürlich wurde zwischen durch auch über die anstehende Fußball-EM gefachsimpelt.

Und welche Rolle spielt neben der EM die EU:
"Ganz wichtig ist, dass wir mit dieser Wahl eindeutig für ein freies und demokratisches Europa stehen. Wir müssen den Menschen klar machen, dass es nur zusammen geht und rechtsradikales Gedankengut die Freiheit von uns allen einschränkt" macht Kai Radtke deutlich.

Auch wenn das Frühstück immer wieder vom zahlreichen Glockengeläut "umrahmt" wurde, steht das Fazit am Ende fest: "Das war ein gelungener Austausch und wir müssen auch während der Legislatur immer wieder mal eine solche kleine öffentliche Gesprächsrunde anbieten", wünscht sich Volker Arndt.